Lebensmittelsicherheit des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
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UBA - PressemitteilungenBlauer Engel für Kaminöfen: Staubabscheider können ultrafeine Partikel um 97 Prozent reduzierenDo 28 Mär 2024 10:00:00 CET Kaminöfen erleben seit einiger Zeit eine Renaissance: In Deutschland gibt es mehr als elf Millionen solcher so genannter „Einzelraumfeuerungsanlagen“. Pro Jahr werden zudem rund 200.000 neue Kaminöfen verkauft, die zum Großteil alte Geräte ersetzen. Während die einen die hohen Energiepreise umgehen wollen, schätzen die anderen das Holzfeuer als gemütliche Wärmequelle. Kaminabgase haben jedoch einen negativen Einfluss auf die Luftqualität und auf die menschliche Gesundheit. Bei der Holzverbrennung entstehen gesundheitsgefährdende Schadstoffe wie Feinstaub, Ruß, PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) und Stickoxide. Nationaler Emissionshandel: CO₂-Emissionen sanken 2022 um 5,9 ProzentDi 26 Mär 2024 06:00:00 CET Im zweiten Jahr des nationalen Emissionshandels (nEHS) betrugen die Emissionen in dessen Anwendungsbereich 288,5 Millionen Tonnen CO₂. Das sind 17,9 Millionen Tonnen CO₂ oder rund 5,9 Prozent weniger als im Jahr zuvor (306,5 Millionen Tonnen CO₂). Dies geht aus dem ersten Auswertungsbericht der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt (UBA) zur Emissionssituation im nEHS hervor. Verglichen mit dem Europäischen Emissionshandel (EU-ETS 1) fiel der Emissionsrückgang im Anwendungsbereich des nEHS im Jahr 2022 deutlich stärker aus – im EU-ETS 1 sanken die Emissionen lediglich geringfügig von 355,2 auf 354,0 Millionen Tonnen CO₂-Äquvialente (Äq) und blieben damit nahezu unverändert. Allerdings werden die Sektorziele des Bundes-Klimaschutzgesetzes im Gebäude- und Verkehrsbereich trotz des Emissionsrückgangs weiterhin verfehlt. Beurteilungswert für Weichmacher in Urin festgelegtMo 25 Mär 2024 14:00:00 CET Die Kommission Human-Biomonitoring (HBM-Kommission) am Umweltbundesamt (UBA) hat bei ihrer Sitzung am 22. März einen gesundheitsbezogenen Beurteilungswert (HBM-Wert) für Mono-n-hexylphthalat (MnHexP) im Urin abgeleitet. Bis zu einem Wert von 60 Mikrogramm pro Liter (µg/L) Urin ist nach aktuellem wissenschaftlichen Kenntnisstand nicht mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung des Menschen durch diesen Stoff zu rechnen. Mono-n-hexylphthalat wurde mittels einer im Auftrag des UBA neu entwickelten Nachweis-Methode im Rahmen der derzeit laufenden Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit (GerES VI) in Urinproben von Erwachsenen nachgewiesen. Von den bisher ausgewerteten 750 Proben liegen alle unterhalb des neuen Beurteilungswerts. Gewässertyp des Jahres 2024 – Flaches Küstengewässer der OstseeFr 22 Mär 2024 00:00:00 CET Das flache Küstengewässer der Ostsee ist nicht nur bei Urlaubern beliebt, sondern bietet auch vielen Lebewesen in Seegraswiesen, dichten Algenwäldern, Steinriffen und Muschelbänken eine Heimat. Fische, Krebse, Muscheln und Wasservögel finden hier ihre Rast- und Nahrungsplätze. In einigen Regionen leben sogar Seesterne, Schweinswale und Robben. Um diese Vielfalt zu schützen, streben die EU-Wasserrahmenrichtlinie und die EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtline einen guten ökologischen und chemischen Zustand in den Gewässern an. An diesem Ziel arbeiten die Ostsee-Anrainerstaaten auch regional im Rahmen der Helsinki Kommission für den Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets zusammen. Klimaemissionen sinken 2023 um 10,1 Prozent – größter Rückgang seit 1990Fr 15 Mär 2024 08:00:00 CET Im Jahr 2023 emittierte Deutschland 10,1 Prozent weniger Treibhausgase (THG) als 2022. Das zeigen neue Zahlen des Umweltbundesamtes (UBA). Gründe sind der gestiegene Anteil erneuerbarer Energien, ein Rückgang der fossilen Energieerzeugung und eine gesunkene Energienachfrage bei Wirtschaft und Verbrauchern. Insgesamt wurden 2023 in Deutschland rund 674 Millionen Tonnen THG freigesetzt – 76 Millionen Tonnen oder 10,1 Prozent weniger als 2022. Dies ist der stärkste Rückgang seit 1990. Insbesondere der Verkehrssektor muss beim Klimaschutz aber nachsteuern. Er verfehlt seine Klimaziele erneut deutlich und liegt 13 Millionen Tonnen über dem zulässigen Sektor-Budget. CO₂-Grenzausgleichssystem CBAM sorgt für faire Wettbewerbsbedingungen bei der klimafreundlichen Grundstoffproduktion in der EUMo 11 Mär 2024 12:30:00 CET EU-weit werden derzeit die Voraussetzungen für das neue CO₂-Grenzausgleichssystem CBAM (Carbon Border Adjustment Mechanism) geschaffen. CBAM sorgt dafür, dass die CO₂-Emissionen bestimmter energieintensiver Import-Produkte einen Preis bekommen. Damit wird für faire internationale Wettbewerbsbedingungen für heimische, energieintensive EU-Produkte gesorgt. Der Grenzausgleich richtet sich in der jetzigen ersten Phase an Importeure, die Strom, Zement, Stahl, Aluminium, Düngemittel und Wasserstoff in die EU einführen und hier auf dem Binnenmarkt verkaufen wollen. Die Herstellung dieser Produkte ist besonders CO₂-intensiv. Das Risiko, CO₂-Emissionen (bei Produktion innerhalb der EU) ins Ausland zu verlagern – das so genanntes Carbon Leakage – ist hierbei besonders groß. Teilnahmepflichtig sind viele Industrie- und Handelsunternehmen, aber auch Einzelunternehmen oder Privatpersonen. Bürgerinnen und Bürger fordern mehr Stadtbegrünung gegen Hitze und EntsiegelungDo 07 Mär 2024 10:00:00 CET Bürgerinnen und Bürger erwarten von der Bundesregierung ein entschlossenes Handeln gegen die Folgen des Klimawandels. Das ist das zentrale Ergebnis der fünf regionalen Dialogveranstaltungen zur Klimaanpassung, die heute der Staatssekretärin Christiane Rohleder im Bundesumweltministerium übergeben wurden. Die Bürgerinnen und Bürger fordern mehr innerstädtisches Grün gegen die Hitze und die Entsiegelung von Flächen, damit das Regenwasser wieder in den Boden gelangen kann. Außerdem möchten sie, dass die Entnahme von Grundwasser zum Schutz der Ressourcen klar geregelt wird und sie vor Wetterextremen geschützt arbeiten, lernen und wirtschaften können, damit Leistungsfähigkeit und Gesundheit erhalten bleiben. Die Verkehrsinfrastruktur, insbesondere ÖPNV und Bahn, müsse auch bei Extremwetterereignissen und Hitze zuverlässig funktionieren. Verbraucherschutz: Erfolg gegen GreenwashingMo 26 Feb 2024 12:00:00 CET Das europäische Verbraucherschutz-Netzwerk CPC (Consumer Protection Cooperation) hat unter Co-Leitung des Umweltbundesamtes (UBA) die Beseitigung von irreführenden Umweltbehauptungen („Green Claims“) auf den europäischen Webseiten von Zalando bewirkt. So hat das Unternehmen unter anderem sein Banner „Nachhaltigkeit“ bei Produktabbildungen entfernt, da dieses eine unzulässige Behauptung eines uneingeschränkten Umweltvorteils darstellte.
BUND. MeldungenFatales Signal von der EU: Umweltstandards sollen zu Gunsten der Agrarindustrie abgebaut werdenDo 21 Mär 2024 09:09:39 CET Bisher waren EU-Direktzahlungen für landwirtschaftliche Betriebe mit ökologischen Mindestanforderungen verbunden. Hüterin der Landwirtschaft in der Europäischen Union ist die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP). Sie soll die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Landwirt*innen ihre Aufgaben in der Gesellschaft erfüllen, der Klimawandel bekämpft wird und nachhaltige Bewirtschaftung möglich ist. Die EU-Kommission möchte nun einige Umweltauflagen streichen. Deutschland darf diese massive Aufweichung der GAP nicht mittragen! Knappe Entscheidung: das EU-Renaturierungsgesetz kommtMo 04 Mär 2024 00:00:00 CET Die Europäische Union hat eine wichtige letzte Hürde genommen, um Ökosysteme verpflichtend wiederherzustellen. Ein politisches Lebenszeichen für kommende Generationen in Zeiten, in denen kaum über die nächste Wahl hinausgedacht wird. Wem das gefällt, sollte zur diesjährigen EU-Wahl selbst ein Zeichen setzen. Autobahn-Bau A26: BUND Hamburg reicht Klage einFr 01 Mär 2024 13:49:41 CET Gemeinsam mit dem Nabu klagt der BUND Hamburg gegen den Bau einer Autobahn in Hamburg. Die A26 Ost gehört zu den teuersten Autobahnprojekten Deutschlands. Durch ihren Bau werden Moor-, Torf und Biotopflächen zerstört. Erfolg: Ressourcenschutz statt Elektroschrott – das EU-Recht auf Reparatur kommtDo 29 Feb 2024 00:00:00 CET Jeden Tag fallen in Deutschland circa 4500 Tonnen Elektroschrott an – eine gigantische Verschwendung von Ressourcen und Energie. Oft bleibt keine andere Wahl: Viele Geräte können nur schwer oder gar nicht repariert werden. Nun kommt das Recht auf Reparatur von der EU. Was steh drin? End Of Fish Day: Deutsche Fischprodukte bereits jetzt aufgebrauchtDi 27 Feb 2024 00:00:00 CET Deutschland hat die eigenen Fischprodukte für dieses Jahr bereits am 29.02.2024 aufgebraucht. Wenn wir nicht Fisch aus aller Welt importieren würden, wären unsere Supermarktregale schon heute leer. Gift auf Alpengipfeln gefundenDi 20 Feb 2024 15:14:42 CET Forscher*innen haben in Südtirol Pestizide auf über 2300 m Höhe nachgewiesen. Selbst abgelegene alpine Schutzgebiete sind vor Umweltgiften nicht sicher. Insgesamt wurden 27, vermutlich aus dem Apfelanbau stammende, Insektizide, Herbizide und Fungizide gefunden. Das macht einmal mehr deutlich: Wir müssen dringend aufhören, unsere Umwelt mit Giftcocktails zu belasten. Der Kleingarten soll noch grüner werdenDi 20 Feb 2024 09:43:49 CET Kleingärten sind Rückzugsorte für Stadtbewohner*innen. Ein spannender Ort, an dem Natur auf wenig Raum geschaffen wird. Seine Gestaltung spiegelt unser Verhältnis zur Umwelt wider und sagt damit viel über uns selbst aus. Ein Gespräch mit Thomas Kleinworth vom Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands. Update ToxFox Marktrecherche: Ewigkeits-Chemikalien PFAS in KosmetikMo 19 Feb 2024 15:40:45 CET Im Oktober 2022 hat der BUND in Kosmetik- und Körperpflegeprodukte bekannter Marken die Ewigkeits-Chemikalien PFAS gefunden. Jetzt haben wir die Hersteller erneut befragt, ob sie weiterhin PFAS als Inhaltsstoffe nutzen. Das Ergebnis: In vielen Produkten wird weiter PFAS verwendet. Doch es gibt auch Positiv-Beispiele.
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